Mainz im Dreißigjährigen Krieg

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Bericht des Vizedoms Brömser

Bei den Berichten des Vizedoms, Heinrich Brömser des erzbischöflichen Statthalters der Stadt Mainz, handelt es sich um die diktierten Konzepte seiner Briefe an den Erzbischof Anselm Casimir von Wambold-Umstadt (reg. 1629-1647). Hierin werden unterschiedliche Themen, von der Versorgungssituation der Bevölkerung und der Soldaten, über die Zerstörung der Stadtmauern, Truppenbewegungen bis hin zu Klagen der Bürger, angesprochen. 

In dem ungefähr 82 Seiten umfassenden Konvolut können zwei unterschiedliche Schreiber identifiziert werden. Nähere Angaben um wen es sich bei den Schreibern handelte, sind leider nicht überliefert. Dennoch bieten diese facettenreichen Berichte einen guten Einblick in den Zustand der Stadt Mainz nach dem Ende der schwedischen Besatzung.

Bericht Brömser 13.01.1636

Stationierung/Verlegung von Truppen, Abzug/Verbleib der Schweden, Münzwesen (Münzmeister Benedikt Stephani), Verhältnis der Bevölkerung zu den Truppen, Situation der Bürgerschaft
Bericht Brömser 19.01.1636Versorgungssituation in der Stadt, Zustand der Stadt/des Erzstifts, Versorgung der Truppen, militärische Ausrüstung Mainz/Frankfurt
Bericht Brömser 22.01.1636Versorgung der Bevölkerung und der Truppen, Hinrichtung des Notars Frosch durch die Schweden, Beschwerde der Frau des schwedischen Kammermeisters Zang, Truppenstationierungen
Bericht Brömser 08.12.1636Zustand der Stadtmauern, schlechte Versorgungssituation in der Stadt